Die Bauernfamilie Masche – 1622 Hinrich, 1679 Brandt und 1698 Hinrich Masche saßen vermutlich auf dem Hof VII, seit 1815 nach der Neueinteilung der Parkentiner Hufen der Hof X.
Heinrich Masche war 1698 schon mehrfach beim Doberaner Amt gewesen und hatte sich beklagt, dass er wegen eines vor einigen Jahren erlittenen Viehsterbens seine Bauernstätte aufgeben müsste. Die Parkentiner Bauern mussten ihre Extradienste auf dem Gut Althof abarbeiten. Deshalb interessierte sich der dortige Gutspächter Steinbeck für diesen Fall. Er „bejahte, das Er auf der Stedte (Masche) nichts mehr nütze, undt selbige von Zeit zu Zeit nur weiter in Decadentz brachte, bringet im Vorschlag einen jungen unbeweibten Knecht undt Untertahn namens Claus Stoisloff, welcher auch vom Fürstlichen Ambte dafür tüchtig angesehen wirdt, undt dieselbe Zwangsweise, da er etliche Tage mitt Gefängnis (im Keller des Doberaner Amtshauses) gestraffet, auff fühnf Jahr anzutrett fähiglich angelobet, bis dahin Er seinen Schwager Claus Uhlenbrock aus Bartenshagen zu Bürgen stellet, Hinrich Masche aber so lange der Stedte treu undt redlich vorstehe, Pacht undt Dienste datto abtragen, auch die Winter Saat vollenkommen nach Hauswirtsahrt bestellen will…“ soweit ein Zitat aus dem Schreiben der Doberaner Beamten an die herzogliche Verwaltung in Schwerin.
Bald darauf erschien Masche schon wieder beim Amt in Doberan, „beklagte seinen Zustand gar beweglich, insonderheit da er künftig nebst seinem Weibe und vielen Kindern darben muß in dem sein Suicessor ihm wenig Zukehren würde weil er ihm gar miserable Stedte, entblößet von Saat undt Brodt korn, fortwehr, Hausgeräht, lieferte …“
Es heißt an anderer Stelle: Wenn die Alten nicht mehr können so kann man Jüngere nehmen! Und wenn diese nicht wollten, wie hier der Knecht Claus Stoisloff, dann sperrte man sie in den Keller des Amtshauses Doberan bei Wasser und Brot ein bis sie das taten, was die Beamten wollten.
Hinrich Masch zog mit seiner Frau in den Katen des Hofes, ihre Kinder wurden Knechte, Jungen und Mägde in Allershagen, Lambrechtshagen und Umgebung.